Freitag, 29. Juli 2011

Krebs - Hier entsteht das deutsch / russische Krebs - Blog.

Hier entsteht das deutsch / russische Krebs - Blog für Patienten und deren Angehörige.


Russischsprachige Patienten-Informationen

Die Idee dazu entstand auf einer Veranstaltung




des Interkulturellen Kulturvereins in Baden - Baden, an den auch sehr viele medizinische Sachverhalte herangetragen werden.


Krebskrankheiten sind in diesem Kulturkreis auch ein eher heikles Thema und werden oft peinlich verschwiegen oder heruntergespielt.

Bei den Gesprächen wurde schnell klar, dass sich die Patienten / Besucher zwar auf Deutsch verständigen können, aber bei komplexen Themen in ihrer Muttersprache sicherer fühlen.

Durch die Selbsthilfegruppe ist es jetzt für russischsprechende Patienten leichter, sich über ihre Krankheit zu informieren.



Warum keine Konzentration auf eine besondere Art der Erkrankung?

Jede onkologische und hämatologische Erkrankung hat unterschiedliche Erscheinungsformen. Gemeinsam ist ihnen aber, dass der erkrankte Mensch, nicht nur seine spezifische Erkrankung, im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen muss. Nur wenn wir den erkrankten Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele begreifen, können wir ihm gerecht werden. Dazu bedarf es eines Netzwerks unterschiedlicher medizinischer und menschlicher Kompetenzen.

Warum Patienten und Angehörige?

Im Zuge des von uns befürworteten Konzepts der ganzheitlichen Beschäftigung mit dem Erkrankten gehören Patient und die Menschen seiner unmittelbaren Umgebung zusammen. Auch die Angehörigen, Kinder, Eltern, Partner – werden betroffen und reagieren bewusst und unbewusst auf die Erkrankung.

Kämpfen wir gemeinsam gegen die Todesstarre, die die Erkrankung auslöst und alle damit verbundenen Folgen an. Auf der einen Seite die Mediziner und auf der anderen Seite wir, indem wir Ausgrenzungen und Vereinsamung entgegenwirken, indem wir zwar Krankheit und damit verbundenes Leid akzeptieren aber uns weder die Freude auf, noch das Recht auf Freude an unserem Leben nehmen lassen

Aus diesem Grunde treffen wir uns regelmäßig an unterschiedlichen Orten, die wir jeweils rechtzeitig bekannt geben.

Hier hören wir Vorträge zu uns interessierenden Themen, tauschen uns aus, lachen miteinander oder sind miteinander traurig.

Selbstverständlich verfolgen wir auch weitere Ziele, die unmittelbar mit unserer Sorge zusammenhängen.

Wir wollen erreichen, dass hämatologisch und onkologisch Erkrankte und ihre Angehörigen eine menschliche medizinische Behandlung erfahren, in dem akzeptiert wird, dass Menschlichkeit Zeit für menschliche Zuwendung, Zeit für Erklärungen, Zeit für aufmunternde und tröstende Wort erfordert und keine auf Stoppuhren reduzierte medizinische Behandlung.

Wir wollen erreichen, dass ambulante ortsnahe Kuren alternativ zu stationären ortsfernen Kuren als REHA-Maßnahmen anerkannt werden. Solange dies nicht der Fall ist, wollen wir alles unternehmen, um Menschen, denen eine ambulante Kur helfen kann, zu ermöglichen, an einer solchen Kur teilzunehmen.

Wir wollen erreichen, dass sich die Forschung mit den Auswirkungen von Krebserkrankungen auf die Angehörigen der Patienten befasst, um schon bei der ersten Krebsdiagnose entsprechend vorbeugend einwirken zu können.

Wir sind uns bewusst, dass in Zeiten überwiegend betriebswirtschaftlich orientierter Medizin diese Vorstellungen nicht leicht umzusetzen sind. Wir glauben aber, dass der Einsatz lohnt.

Sollten Sie in unserem Bemühen auch ein lohnenswertes Ziel sehen, bitten wir um Ihre Hilfe und Unterstützung als Mitglied oder als Förderer.


Falls Sie eine Möglichkeit suchen, unsere Arbeit finanziell zu unterstützen, hier einige Anregungen:

statt Geschenken auf der Weihnachtsfeier im Betrieb

statt Geschenken anlässlich eines „runden Geburtstages“ oder einer anderen Feierlichkeit

statt Kranzspenden

aus dem Erlös einer Tombola

aus dem Erlös einer Aktivität auf einem Straßenfest

Wir freuen uns über jede noch so kleine Spende.

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